1. Part: So beginnt es also, das war für mich kein simples Album, das `s wie Sinn gepaart mit Gin und finsterer Mindener Haltung. Das is` alles was ich wollte, kompensiert auf Platte und mein inneres Orchester komponiert im Schatten. Während sich der Kopf Gedanken macht um das Gesamtwerk, ist mein Bauchgefühl als ob`s am Strand wär`. Und wenn ich mal nervös voller Furcht an das Sterben denk‘, suche ich den Sinn, der mich fernab von der Leere lenkt. Liebe die mir Stärke schenkt, Kraft die mir den Berg versetzt, wenn ich auch den Fuß, während ich fluch, auf spitze Scherben setz‘, geh ich bis zum Ende. Stemme Hände gegen Wände und lösch flächendeckend Brände mit dem Flow einer Legende. Sende Texte an Empfänger die dann länger auch an Sätze denken, Songs die dir so Schätze schenken, wär`n bei mir nicht wegzudenken. Weil`s für mich `ne Kunst ist wie das Leben selbst und auch zu leben, nannt` ich`s eben einfach gerade aus direkt: „Die Kunst zu leben“. Es ist ein Donnerschlag mit Hagel wodrauf Sonne folgt, das Leben samt dem Regen, Wolken, Regenbogen voller Gold und voller Pech, die Trauerträn` im Becher, Gläser voller Sekt, volles Gepäck und federleichte Bürden, Hürden voller Dreck. Für mich gibt es kein Ende, keine Grenze, wenn ich roll` ab jetzt, weil ich, anstatt `n Punkt um`s zu beenden, noch `n Komma setz`. Sterne durch `n Teleskop betrachtet, nur aus meiner Sicht, doch wichtig dabei ist: Was bedeutet es für dich?
credits
from Die Kunst zu leben,
track released October 26, 2018
Prod. by Brisk Fingaz