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Luftballon

from Die Kunst zu leben by Trauma

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lyrics

1. Part: Kurze Haare, grüne Augen, Stupsnase, blaues Kleid, flache Schuhe mit einer rosa Schleife. Und sie weint, denn der rote Luftballon schwebt davon. In süßer Herzform und ihr Herz wird grau wie Beton. Doch liegt es nicht nur an dem Ding was fortweht, sondern ihre Ma`, was auf dem Ring als Wort steht. Und sie steht und weiß nicht was es heißt, dass sie lebt, dass vielleicht Gott ihren Fuß bewegt, um sie dorthin zu lenken wo sie eigentlich Glück findet. Wo sie sich mit der Freude ein Stück bindet. Noch ist es nicht soweit, noch trauert sie dem Streit hinterher, der erinnert an die alte Zeit. Es war das letzte Mal, dass sie Mama voller Qual in dem Bett sah. Kahl und verletzbar. Sie lief hinaus während Mama ihre Hand suchte, bevor sie starr an die Wand guckte.
Hook: Seitdem wünscht sie sich einen Luftballon, der sie davon trägt. Mit dem Westwind, der sie davon weht und wenn er platzt fällt sie sanft auf Wolken. Einfach nur der Leichtigkeit folgen.
2. Part: Und ihr Blick blieb starr an der Wand beim Bild, wo das Lächeln ihrer Tochter war, dann ganz still. Man hörte Schluchzen auf der Treppe draußen und den Vater: „Ich muss das Haus und den Rest verkaufen“. Sie lief fort, Richtung Stadt, raus aus dem Dorf. Verweintes Gesicht in einem Licht von dem Mond und ein leiser Ton weckte kurz ihr Interesse – Weihnachtslieder unterm Tannenbaum an der Ecke. Sie blieb stehen und schaute in die Nacht hinein. Vom Religionslehrer lernte sie die Last zu teilen und das Menschen, die fortgehen, in der Nacht allein zu ihren Liebsten schauen, übern Wolkendach verweilen. Und sie weint, leise aber laut genug, sodass der Vater sie findet. Wickelt sie ins Tuch, damit sie nicht mehr friert und sie gehen zurück. Hinter ihr ein Luftballon in einem Baum verstrickt.
Hook: Und sie wünscht sich, dass er sie fort trägt. Mit dem Westwind, der sie dann fort weht…
3. Part: Und sie läuft zu dem Baum und sie greift ihn sich. Rot wie die Liebe und Hoffnung am seidenen Strick. Sie hält ihn fest, mit der Hand wo der Ring sitzt, den Mama ihr einst geschenkt hat, und nimmt sich Papas Hand mit der anderen, um Trost zu kriegen und träumt davon mit dem Ballon einfach los zu fliegen – Richtung Himmelszelt, doch sie stolpert und fällt. Die Schnur löst sich – der Ballon raus in die Welt und die Nacht erhellt, von ihrem dunklen Schrei. Papa verdrückt sich eine Träne und bleibt stumm dabei. Zu Hause angekommen legt er sie ins Bett. Sie bittet ihn: „Papa, bitte geh nie weg“ und er beißt sich auf die Unterlippe, unterdrückt so seine Trauer. Der Schmerz ist der Untertitel. Sie wacht auf, noch schläfrig benommen. Da steht Papa mit hundert roten Luftballons.
Hook

credits

from Die Kunst zu leben, track released October 26, 2018
Prod. by Brisk Fingaz

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Trauma Minden, Germany

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