1. Part: So beginnt es also, das war für mich kein simples Album, das `s wie Sinn gepaart mit Gin und finsterer Mindener Haltung. Das is` alles was ich wollte, kompensiert auf Platte und mein inneres Orchester komponiert im Schatten. Während sich der Kopf Gedanken macht um das Gesamtwerk, ist mein Bauchgefühl als ob`s am Strand wär`. Und wenn ich mal nervös voller Furcht an das Sterben denk‘, suche ich den Sinn, der mich fernab von der Leere lenkt. Liebe die mir Stärke schenkt, Kraft die mir den Berg versetzt, wenn ich auch den Fuß, während ich fluch, auf spitze Scherben setz‘, geh ich bis zum Ende. Stemme Hände gegen Wände und lösch flächendeckend Brände mit dem Flow einer Legende. Sende Texte an Empfänger die dann länger auch an Sätze denken, Songs die dir so Schätze schenken, wär`n bei mir nicht wegzudenken. Weil`s für mich `ne Kunst ist wie das Leben selbst und auch zu leben, nannt` ich`s eben einfach gerade aus direkt: „Die Kunst zu leben“. Es ist ein Donnerschlag mit Hagel wodrauf Sonne folgt, das Leben samt dem Regen, Wolken, Regenbogen voller Gold und voller Pech, die Trauerträn` im Becher, Gläser voller Sekt, volles Gepäck und federleichte Bürden, Hürden voller Dreck. Für mich gibt es kein Ende, keine Grenze, wenn ich roll` ab jetzt, weil ich, anstatt `n Punkt um`s zu beenden, noch `n Komma setz`. Sterne durch `n Teleskop betrachtet, nur aus meiner Sicht, doch wichtig dabei ist: Was bedeutet es für dich?

Hook: Ich hab kein`Bock auf all`die Pisse im Leben, mach statt den Mittel- noch den Zeigefinger richtig daneben. Ich mach auf „Peace“ (Peace, Peace, Peace, Peace), was spricht dagegen? Als ob euch Stress so sehr gefällt, statt nur in Ruhe zu reden. Ich hab kein Bock. 1.Part: …dass alle meckern, vom Wetter und so, wie schlecht es ist und alles was man liebt und so Sachen, dem falschen Zweck entspricht und jeder gleich `n Loser ist, der chillig in`ner Ecke sitzt. Statt machen, warten viele dass man im Lotto `n 6er trifft und daher hassen viele das Leben und ihre Nachbarschaft, den Nächsten und die Liebe des Lebens geht dann mit Ach und Krach. Mach mal der Masse das massenhaft mögliche monströse Tödliche mehrmals nur nach und du merkst dass du mehr und noch mehr und noch mehr dich entfernst von dem Menschen der du meistens doch warst. Hier ist zu viel, da ist noch nix. Hier fehlt ein Wort, da fehl`n noch Tricks. Innerlich Mord, bevor du`s dann blickst. Hass geht nach vorn, Liebe zurück. Sicher ist dein Ego zu klein, Wahnsinn zu groß. Sicheres Los. Wortschatz beschränkt sich auf englische Wörter und hörbar sind dann auch nur „Bitches“ und „Hoes“. Was ist denn los? Was` das Problem? Lass doch ma` seh`n ob wir absichtlich steh`n zwischen den Stühl`n, ohne zu fühl`n, doch lieben es in Problem‘ anderer zu wühl`n. Dein Leben läuft schief, sein Leben läuft rund. Spar dir dein Neid und denk einfach „Na und?!“ Sich zu stressen gibt es keinen Grund, also schrei: Hook 2. Part: …auf all` die Typen, die lieber hassen statt lieben, die lieber Lasten aufwiegen, indem sie sich nur bekriegen. Kein Bock, auf all` die Worte die, neidbehaftet geordnet, nur Gehörgänge verschmutzen um selber sich zu supporten. Kein Bock, auf jene Menschen die grenzenlos Wut versenden, um letztendlich mit dem Hype bei Events und Shows zu enden. Kein Bock, auf all die Mädels, die mit Eifersucht vergiften, weil sie einfach so der schönste Diamant sein woll`n – geschliffen. Aber, ich steh nicht drauf, heb dir das auf. Ich bin wie ich bin und krieg vom Leben Applaus. Sag dir dann „Tschau“, das macht mich down. Bleib lieber im Frieden und leb meinen Traum. Mach entspannt und locker Homie, easy-going, komm Koseng. Die Kunst zu leben ist ganz friedlich wenn man gute Kombos kennt. Scheiß auf jede Konkurrenz, denn du machst all das nur für dich. Mit vierzig, aber ohne Stress, fühlst du dich noch ganz jugendlich und wenn sich wieder alle mal stressen und all den Scheiß, zieh ich mich wieder mal zurück, leg die Füße dann hoch und schrei: Hook

1. Part: Manchmal ist alles zu viel für dich. Entwickle ein Gespür für dich, für`s Leben wie es wirklich ist, denn Zorn und Wut bewirten dich. Halt dich einfach fern von all dem Müll, mach`s wie dich bockt und langsam füllt sich die Person, Lohn ersetzt Hohn, im Flüsterton statt mit Gebrüll. Machen, nicht nur denken oder hoffen, sondern lenken. Nicht nur nehmen, sondern schenken. Nicht nur anfang`, auch beenden. Nicht nur Tragik, auch die Komik ist ein großer Teil vom Ganzen. Zu Romanzen tanzen, Chancen nutzen, Stürzen um zu Landen. Halt daran fest was dein Herz erwähnt. Mach jetzt, denn sonst ist Herbst zu spät. Küss deine Frau als wär `s erste Date. Sei froh, dass sich die Erde dreht. Doch das ist nicht so leicht für dich, denn keiner ist da. Keiner der hilft. Keiner der liebt. Keiner der teilt, aber ich bin gern einer und schreib für dich. Bridge: Ich schreib für dich und nur für dich wenn du dich wieder wunderst. Ich geb` dir Kraft und mach dich satt wenn du nach Liebe hungerst. Ich bin der Vers, der dich dann stärkt wenn du am Boden liegst. Ich bin das Seil, das dich ereilt und dann nach oben zieht. 2. Part: Wenn du unten bist, geht es nach oben. Jeder ohne Flügel, doch schon geflogen. Nicht immer hassen, sondern mal loben. Worte sind Pfeile, der Mund ist der Bogen. Nutz` dein Wissen mannigfach und stets bedacht, denn Angesicht des Faktes das du clever bist, wär das mehr als nur angebracht. Und wenn dich deine Frau verlässt, ersetzt die nächste auch den Rest, denn alles was noch kommt ist nur das Beste, komm vertrau mir jetzt. Alles was doch zählt ist: „Was du gibst, kannst du zurück bekomm`“. Glaub fest daran, auch wenn`s sonst keiner tut, fass dir den Mut und dann wird das schon. Manchmal ist es dunkel, doch ein kleines Funkeln wartet schon im Erdgeschoß des Lebens. Dort begegnet man auch Satans Thron. Doch das ist nicht das Ende, denn der Sensemann verwendet das als Wende die du nutzen kannst. Letztendlich gehst du grad noch so. Hook: Heb dein Kopf zur Sonne. Ganz egal was geschieht, hör dieses Lied. Heb dein Kopf zur Sonne und wiegt die Last auch `ne Tonne, guck Richtung Sonne. Heb dein Kopf zur Sonne, Richtung Sterne und Ferne, fernab der Leere. Heb dein Kopf zur Sonne, wenn du andauernd nur blau bist, weil alles grau ist. 3. Part: Wenn alles grau ist, wird es auch bunt. Ecken und Kanten schleifen sich rund. Ruf dein Ma` an falls sie gerade noch krank ist vor Sorge und sie wird gesund. Mach das Leben schön für dich. In Wüsten könn` auch Blumen gedeih`n, sofern du sie auch pflegst und gut verteilst. Lass mich dein Ufer sein. Vieles kann auch Zufall sein, doch du allein bist gut darin auch zu bestimm`, dass du bald in `nem Flieger sitzt nach Dubai hin. Doch dir schwindet dein Mut dahin und daher bist du stets enttäuscht. Egal was du machst, du verkackst, weil du denkst, wenn du springst, dass du immer nur Meter läufst. Hör auf deine Frau zu stressen. Streit ist da um aufzufressen. Deshalb gehen Beziehungen zuneige statt sich aufzubessern. Melde dich bei Oma, Opa oder sonst wo, wo du sogar Liebe ganz umsonst bekommst. Sag der Person: „Ich liebe dich“. Bridge 4. Part: Stell dir mal vor Wünsche erfüll`n sich. Liebe, die Ehe für immer ist gültig. Ehe du fällst, kommt jemand und führt dich. Jedes Geheimnis von Jedem enthüllt sich. Nix von den ganzen Lügen hier. Nix von dem ganzen Betrügen hier. Nix von dem Mist, der dich frisst, weil du bist wie du bist. Niemand steht über dir. Stell dir einfach vor du bist verloren und jemand findet dich, weil helfen doch so simpel ist. Ein Tempel der im Tümpel sitzt. Und stell dir einfach vor du findest Frieden und er verschwindet nicht, weil jeder frei von Sünde ist und jeder Sinn begründet ist. So leicht, wenn man nur will und wenn es mal schwer ist, bleib einfach still, denk mal kurz nach und fang neu an. Wir steuern zum ähnlichem Ende in `nem anderen Film. Stell dir mal vor: Kein Streit, kein Wimmern, Haus statt nur ein Einzelzimmer, zwei Gewinner, kein Verlierer. All das Schöne bleibt für immer. Hook

1. Part: Viel zu Viele, wälzen sich in Kohle, streben nach Idole und Mode. Was wäre ohne? Zu Viele leben für Geld, statt von dem Geld nur zu leben und zu Viele lassen Vieles daneben anstatt zu Streben. Ich weiß, es gibt viel zu viel Ballast. Im Palast kann man sich auch manchmal fühlen so wie im Knast und Worte die man hört, können innerlich zerstören plus der Wert eines Freundes schon beim Euro aufhören. Und alles ist perfekt, bis irgendwas nicht klappt, also Materielles weg, denn Hauptsache man ist satt. Und ich weiß, dass Leben hat ein wunderschönes Kleid über Narben gestreift und darunter ist es nackt. Wieder keine Miete am Start, also wieder mal dealen im Park. Wieder mal jene Tränen die den Boden berühren. Keine Wege die nach oben führen, doch ich sag: Hook: Das Leben hat ein Kleid. So zart über harte Narben gestreift. Schwarz macht sich breit, färbt so das Weiß. Zeigt dir eine Wunde, doch auch wie sie heilt. Bridge: Ganz egal wie schwer es ist, ganz egal wie fern du bist von deinem Ziel. Pack es an und beschwer dich nicht, manchmal reicht es aus wenn man ehrlich ist. 2. Part: Begegne allen mit Liebe und Respekt ohne Stress. Vielleicht fallen so Kriege. Du kannst nachts nicht schlafen, hörst den Wecker nur selten. Auf deinem Nachttisch lagen Tabletten die helfen. Ich kann verstehen wenn du nur Niederschläge siehst, wir haben Probleme, auch wenn Schlimmeres im Libanon geschieht. Manchmal scheint es aussichtslos. Der Traum bleibt ein Traum vom Haus und Boot, aber sei doch schon zufrieden mit dem was du hast und so hast du neun Siege von zehn. Und ich weiß, dass Leben hat ein wunderschönes Kleid über Narben gestreift und darunter kann man sehen wie es eigentlich ist. Es liegt an uns ob wir Schweifen oder Treiben im Mist. Es ist die Kunst wie man lebt, drum verneine es nicht, denn das Leben liebt eigentlich dich und ich sag: Hook 3. Part: Jeder nur für sich, auch wenn die anderen in der Ecke liegen. Wir sehen das Leid, doch denken nur daran mal wegzufliegen. Wir sind beeinflussbare Wesen die sich nachts am Tresen übergeben, in den Sternen lesen, mit gefalteten faltigen Händen beten und egal auf welchen Wegen, wir sind unterlegen, weil wir nur nach Reichtum streben. Statt wem hoch zu helfen, winken wir vom großen Felsen. Wozu helfen, wenn wir uns doch gerade in unserer Kohle wälzen? Hook

1. Part: Du hast nicht drauf gewartet, auf einmal steht sie da. Krasse grüne Augen, volle Lippen, blond gesträhntes Haar. Du traust dich dann an ihr ran und zeigst ihr dann wie man tanzt, umgreifst die Hüften und sie greift nach deiner Hand. Hier ein Kuss, da ein Kuss, am Ende dann ihre Nummer, doch alleine dann nach Hause. Du denkst dabei an ein Wunder und am nächsten Tag versuchst du sie zu erreichen, aber keine Chance. Siehst wie die Tage langsam verstreichen. Doch dann ruft sie dich an, das erste Date folgt sodann und du klebst an ihren Lippen und im Kopf seid ihr am Strand. Du denkst: „Das Schicksal will das wir zusammen sein müssen“. Am Ende willst du sie küssen, doch sie flüstert: „Noch nicht“. Hook 1: Diese eine Frau, du willst sie, doch sie meint: „Noch nicht. Gib mir noch ein paar Tage Zeit. Noch nicht. Irgendwann bin ich vielleicht soweit. Noch nicht“. Und du wartest und wartest auf ihr Bescheid. 2. Part: Dein siebtes Date. Du findest es reichlich spät, bist besorgt über dich selbst, fragst dich ob da noch was geht. Und nee, wahrscheinlich nicht, weil sie keine Regeln bricht. Vielleicht erfährst du mehr wenn du mit ihr darüber sprichst. Sie sagt: „Noch nicht“. Jetzt willst du sie umso mehr. Vergebens scheint diese Nacht. Mach dir keine Hoffnung, es wird schwer. Doch Männer können Esel sein, Frauen auch mal ekelig sein. Du wartest weiter, so kann das ja nicht erledigt sein. Sie ist nicht selten schlau, vielleicht turnt dich das an. Du willst den Code von ihr knacken, fühlst dich erst dann als Mann, denn du glaubst: „Nur sie ist für dich gemacht“, während sie innerlich lacht und glaubt: „Noch nicht“. Hook 1 3. Part: Du bist geduldig , redest dich langsam schuldig, „Noch nicht“ sind die Worte und irgendwie klingen sie ulkig, aber du denkst nicht dran so mittendrin einfach aufzugeben. Du hast Gedanken mit ihr zusammen in einem Haus zu leben. Langsam verlierst du dann doch die Lust, denn erst gewinnst du Hoffnung, doch letztendlich gewinnt Frust. Und so kehrst du dich ab und beginnst sie dann zu vergessen und rate mal aus dem Wartesaal wird dann der Ort zum Treffen - für sie, denn sie will dich jetzt haben, erhofft sich, dass du immer noch wartest, aber du sagst: „Noch nicht“ Hook 2: Diese eine Frau, sie will dich, doch du meinst: „Noch nicht. Gib mir noch ein paar Tage Zeit. Noch nicht. Irgendwann bin ich vielleicht soweit. Noch nicht“. Und sie wartet und wartet auf dein Bescheid.

Hook: Dein Leben ist verdammt gut. Mach was du willst, solange du nicht nur chillst. Wie du dein Leben auch füllst. Dein Leben ist verdammt gut. Ab und zu will es dir auch zeigen wie still es werden kann wenn man chillt. 1. Part: Das Leben ist verdammt gut. Scheiß auf die Nazis und all den Firlefanz. Scheiß mal auf Hassprediger. All der Quatsch ist irrelevant. Scheiß mal auf die Typen, die süße Mädels verprügeln, weil sie dumm, naiv, chaotisch und zu jung sind um zu zügeln. Lass mal weg, die protzigen, profitgierigen Politiker, Juristen die Faschisten freier sprechen als die Kritiker. Lass weg, Hungersnöte und Versklavung in diversen Ländern, Menschenhandel, Fremdenhass, natürlich auch perverse Penner. Scheiß mal auf das Mobbing in der Schule und auf Facebook-Seiten. Hört mal auf das SOS der Kinder für ein Lebenszeichen. Weg mit all den Terroristen, Bürgerkriegen, Polizisten, die, anstatt korrekt zu handeln, einfach so das Volk vergiften. Scheiß mal auf die Männer die voll Wut ihre Frauen blutig schlagen, abgebrannte Häuser und der Danzig Platz in Ludwigshafen. Für einen Kanister voller Wasser fließt im Land Blut. Wir brauchen mehr Mut und dann wird das Leben auch verdammt gut. Hook 2. Part (Donato): Scheiß auf Leute die den ganzen Tag durch Züge rennen und Messer zücken. Ich häng am liebsten rum mit Menschen die alles besser wissen. Wozu noch jemanden der Respekt vermittelt wenn es doch ohnehin der Drecksack ist der am Ende meinen Check vermittelt(?), oder nicht? Was soll ich mich ärgern über die Bürokraten in ihren gemütlichen Büros, die für meine Sorgen nichts übrig haben. …behandelt meistens wie Küchenschaben (smile?) denn du darfst sehen wie es ist unter Müll begraben zu sein, yeah. Warum heulen, alles ist leicht, yeah. Geht mir die drohende Arbeitslosigkeit nahe, such ich das Weite. Werde Comedian so wie Seinfeld. Alles ist möglich, wie in den Staaten, frag Donald Trump. Ach du Scheiße. Sie schicken ihre Kinder in den Krieg, wie im Sudan. Gestern noch gechillt, aber heute ist keiner da. Sind auf dem Weg zu einer Party mit Konfetti und viel Blut. Nur Mut und dann wird das Leben auch verdammt gut. Hook

1. Part: Wir sind so oft alleine und das ist ultra schwer. Du stehst alleine vor deinem riesigen Schuldenberg. Du bist alleine mit deinem Baby, denn er ist fort. Du tanzt alleine, im Rausch des Weines, in deinem Resort. Du lernst alleine für deine Zukunft, dein Ziel ist Arzt. Ganz alleine durch`s Studium hindurch ist ziemlich hart. Die Tränen lässt du alleine laufen, aus purem Scham. Allein alleine zu bleiben klingt dir dann doch zu arm, aber alleine ist deine Meinung die richtige. Das Wichtige des Lebens: Alleine sein ist das Nichtige. Du hungerst heimlich alleine, weil du ja Model wirst. Du trinkst auch leider alleine bis deine Hoffnung stirbt. Du gehst alleine auf eine Reise und weißt noch nicht, dass dein Ziel zu erreichen, alleine scheiße ist. Du bläst alleine den Tabakqualm in das Nichts hinein. Du bist alleine wenn letzten Endes dein Licht erscheint. Hook: Immer alleine sein. Alleine leben. Alleine sterben und leise sein. Immer alleine sein. Immerzu heimlich weinen. Immerzu kreidebleich. Immer nur alles alleine machen, kein Leiden teilen. 2. Part: Du bist alleine inmitten deiner Entscheidungen und wegen Streitereien auch alleine mit deinen Meinungen. Du ziehst alleine durch Straßen, weil du die Stille suchst und spitzt alleine die Ohren wenn mal die Wildnis ruft. Am Abend suchst du Rezepte und kochst dann ganz allein. Am Morgen wachst du alleine auf, in deinem Bett und schweigst. Du feierst deinen Geburtstag alleine, macht ja nichts. Klammerst dich an einem grünen Zweig bis der Ast zerbricht. Ganz alleine in deiner eigenen Welt mit eigennützigen Dingen und eigentlich ist es Geld. Mit eigens erbauten Mauern, ringsherum zugestellt. Alleine diese Gedanken sind Schranken. Alleine fällt man. Und du stützt dich alleine auf mit der letzten Kraft. Dein ungebrochener Stolz löst dich am besten ab und so langsam beginnst du dann auch zu merken: Alleine willst du nicht leben. Alleine sterben. Hook 3. Part: Du bist alleine wenn dich wieder mal die Not blendet und daher auch allein wenn Alkohol dir Trost spendet. Du denkst alleine wie dein Freund noch am Leben war und weinst alleine bei „Kristallklarer Februar“. Du siehst alleine die Dinge und teilst sie keinem mit. Du steckst allein in der Zwinge, weil du Ü-30 bist, aber alleine, leider ganz ohne Scheine. Ohne Freunde. ohne Träume. Ohne Alles. Ganz alleine. Daher gehst du alleine in das Zimmer mit dem grauen Kasten, öffnest diesen um den Inhalt dann auch auszupacken und du hältst in deinen Händen dann dein Lieblingstape mit der Aufschrift: „Spiel mich ab, wenn`s dir dreckig geht“. Hook

1. Part: Der Morgen danach, viel zu viel Schlaf. Zu viele Kneipen, zu viele Bars standen im Weg, Richtung nach Hause. Ich glaub es war nicht viel sichtbar für`s Auge. Was ich noch weiß? Das ich nix weiß! Vielleicht das ich noch lebe, das reicht. Vielleicht das meine Knete nicht reicht. Vielleicht das ich lebe in Wehleidigkeit. Kein Plan warum ich`s wieder machte. Alkohol en masse ist wie Ballast, der auf einen niederprasselt. Ich bin zwar schlau genug zu wissen, was passiert wenn ich mal wieder übertreib, doch hab einen sitzen. Aber heute ändert sich das alles, ganz bestimmt, mein Kopf ein Labyrinth, und wenn das nicht der Fall ist, soll der Teufel mich besuchen und zwar ohne ein Pardon. Mein Kopf so groß, dass er auch fast zerplatzt – Luftballon. Hook: Saufen, saufen. Nein, ich geb` mir Alkoholverbot. Brauch kein` Alkohol in Not. Schmeiß den Alkohol vom Boot. Mach die Segel hoch und Anker endlich los. Mein Körper fühlt sich an wie kurz vorm Tod. Saufen, saufen.

1. Part: Erst war gar nix, dann war alles Scheiße. Weißt was ich meine? Keine Liebe und dazu noch pleite. Also Flasche her und Realität dann schnell beiseite. Wir wollen leben und verpassen `s Meiste, scheiße. Ich denk an OneTime4YaMind bei einer Flasche Wein, Stress sein Geschäft, fühl mich verlassen und allein. Dinge kommen so wie sie sollen und wenn wir wollen können wir es ändern oder einfach nur das Beste daraus machen oder kentern. Verstehst du was ich meine? Ich ja auch nicht. Irgendwie schon traurig. Ist noch eine Flasche da? Ne, ne, kein Haschisch, Mann, das lass ich mal, auch Kraut nicht. Horizont ist weit, doch hab ich gerade keine Aussicht. Drum gib `n Schluck, ich muss Gedanken kurz vernichten. Meine Frau ging fort. Scheiß auf den Ort, sie kann sich (Rülps). Guck auf Probleme die mich weiter fertig machen. Die Lösung liegt in mir, doch ich such sie in Flaschen. Hook: Gib `n Schluck, gib `n Schluck, gib mal her. Gib mal noch `ne Pulle, denn die volle ist gleich leer. Gib mal was zu trinken, denn heut` Abend brauch ich mehr. Gib mal noch `n Pils, noch `ne Mische und Likör. 2. Part: Ich kann nicht sagen, ach scheiße, was ich sagen wollte: Ich hab nicht das, was ich haben sollte. Koseng, wenn man ehrlich ist, schauen einen Leute an als ob man gleich gefährlich ist und viel mehr auch nicht. Ich denk daran wie alles wär wenn mein blöder Vater eher primär als sekundär bei mir wär, aber er ist ein Arsch der die Frauen geschlagen hat, also scheiß auf den Typen. Er bleibt ein unbeschriebenes Blatt. Scheiße, ich war erst zweimal bei Patty am Grab und viel zu selten da bevor er starb. Manchmal wünsche ich mir Zeiten zurück von der unbefangenen Jugend. Jeder Tag, pures Glück. Curse, der Klan, Big M.I., S&T – viele unserer Songs pumpten aus vielen PKW`s. Heute mache ich ein Album, doch alles bleibt beim Alten. Mit Hitpotenzial kann ich sie nicht unterhalten. Hook 3. Part: Das wird mein letztes Album. Ich hab keinen Bock mehr auf Medien die behaupten, dass die guten Alben Schrott wären. Scheiße, ist noch Jägermeister da? Ansonsten nehme ich Wein, ist noch Federweißer da? Koseng, lass mal die Aufnahme stoppen, ich glaub ich bin schon wieder zu besoffen. Ach, warte, warte, ach scheiße Alter, doch nicht. Ich glaub ich verliere grad die Optik. Hook

1. Part: Kurze Haare, grüne Augen, Stupsnase, blaues Kleid, flache Schuhe mit einer rosa Schleife. Und sie weint, denn der rote Luftballon schwebt davon. In süßer Herzform und ihr Herz wird grau wie Beton. Doch liegt es nicht nur an dem Ding was fortweht, sondern ihre Ma`, was auf dem Ring als Wort steht. Und sie steht und weiß nicht was es heißt, dass sie lebt, dass vielleicht Gott ihren Fuß bewegt, um sie dorthin zu lenken wo sie eigentlich Glück findet. Wo sie sich mit der Freude ein Stück bindet. Noch ist es nicht soweit, noch trauert sie dem Streit hinterher, der erinnert an die alte Zeit. Es war das letzte Mal, dass sie Mama voller Qual in dem Bett sah. Kahl und verletzbar. Sie lief hinaus während Mama ihre Hand suchte, bevor sie starr an die Wand guckte. Hook: Seitdem wünscht sie sich einen Luftballon, der sie davon trägt. Mit dem Westwind, der sie davon weht und wenn er platzt fällt sie sanft auf Wolken. Einfach nur der Leichtigkeit folgen. 2. Part: Und ihr Blick blieb starr an der Wand beim Bild, wo das Lächeln ihrer Tochter war, dann ganz still. Man hörte Schluchzen auf der Treppe draußen und den Vater: „Ich muss das Haus und den Rest verkaufen“. Sie lief fort, Richtung Stadt, raus aus dem Dorf. Verweintes Gesicht in einem Licht von dem Mond und ein leiser Ton weckte kurz ihr Interesse – Weihnachtslieder unterm Tannenbaum an der Ecke. Sie blieb stehen und schaute in die Nacht hinein. Vom Religionslehrer lernte sie die Last zu teilen und das Menschen, die fortgehen, in der Nacht allein zu ihren Liebsten schauen, übern Wolkendach verweilen. Und sie weint, leise aber laut genug, sodass der Vater sie findet. Wickelt sie ins Tuch, damit sie nicht mehr friert und sie gehen zurück. Hinter ihr ein Luftballon in einem Baum verstrickt. Hook: Und sie wünscht sich, dass er sie fort trägt. Mit dem Westwind, der sie dann fort weht… 3. Part: Und sie läuft zu dem Baum und sie greift ihn sich. Rot wie die Liebe und Hoffnung am seidenen Strick. Sie hält ihn fest, mit der Hand wo der Ring sitzt, den Mama ihr einst geschenkt hat, und nimmt sich Papas Hand mit der anderen, um Trost zu kriegen und träumt davon mit dem Ballon einfach los zu fliegen – Richtung Himmelszelt, doch sie stolpert und fällt. Die Schnur löst sich – der Ballon raus in die Welt und die Nacht erhellt, von ihrem dunklen Schrei. Papa verdrückt sich eine Träne und bleibt stumm dabei. Zu Hause angekommen legt er sie ins Bett. Sie bittet ihn: „Papa, bitte geh nie weg“ und er beißt sich auf die Unterlippe, unterdrückt so seine Trauer. Der Schmerz ist der Untertitel. Sie wacht auf, noch schläfrig benommen. Da steht Papa mit hundert roten Luftballons. Hook

Hook: Lass es sein, einfach so wie es ist. Einfach so, weil man dich ja so liebt und ganz egal was geschieht, lass es sein oder ändere ein Stück, wenn dich irgendwie mal etwas bedrückt. Ansonsten bleib wie du bist. 1. Part: Es ist schwer, wenn dich Menschen nur mobben, wegen Armut von zu Hause und den engen Klamotten. Du bist traurig, weil sie morgen wieder hänseln und foppen. Langsam fühlst du dich so elend wie der Fänger im Roggen und du fragst dich: „Wann kann all der Horror endlich mal stoppen?“. Sie spielen draußen und du hoffst, dass sie ans Fenster mal klopfen und mal fragen: „Spielst du mit?“, doch sie wollen ständig nur boxen. Du gehst lange Wege heim, denn du willst Kämpfe nur blocken, doch keine Angst, es gibt Engel mit Locken, die erscheinen wenn du allein nicht wagst ans Ende zu hoffen. Es gibt immer wen mit Liebe. Er hält die Hände schon offen. Tausend Zeilen voller Hoffnung sind auf Bände gesprochen. Habe den Mut, bleib du selbst, ändere nur eins, zwei Tropfen von dem Fluss der in dir fließt und bald sind Ängste verflossen. Lass es sein wie es ist, bald sind die Wände zerbrochen, damit du siehst: Es gibt Wege, einfach grenzenlos offen. Hook 2. Part (Germany): Schau in den Spiegel und lieb wen du siehst, doch sei nicht blind, erkenn das Schönheit im Inneren liegt. In Zeiten wo wahrer Wert schnell wie Wasser versiegt. Loyalität, Liebe, Ehre rein gar nix mehr wiegt. Stell dich dagegen, hör auf dein Herz, tanz zu dem Beat. Träume groß, bleib geerdet, doch sei wach wenn du fliegst. Erwarte nix. Schenke vom Herzen, egal was du gibst, dieses Gefühl ist wie Thermik, es verschafft dir Auftrieb. Hab keine Angst zu fallen, das Leben verteilt mal einen Hieb – steh auf, seh die Erfahrung und die Kraft die sie gibt. In lieblosen, trockenen Zeiten, sei wie Wasser das fließt. In Zeilen liebender Worte, der Verfasser des Briefs. Sei das eine Original, besser als 1000 Kopien und sag „Tschüss“ zu falschen Freunden, die dich gar nicht verdienen. Besser den steinigen Weg gehen, als ein Leben auf Knien. Du kannst Liebe nur weitergeben, wenn du weißt, dass du dich selber liebst. Hook 3. Part: Manchmal scheint es leer und so trist. Bist noch wach, fühlst dich schwach, weil du Stärke vermisst. Fühlst dich kalt, sitzt im Wald vor dem Berg voller Nichts. Du siehst allerlei Geschichten, doch kein Märchen in Sicht. Du glaubst nur an die Sonne, sie ist Wärme für dich, doch schau in dunklen Zeiten hoch, denn auch die Sterne sind Licht. Es ist ein Donnerschlag bei dir, der in der Ferne zerbricht und aus der Ferne wirkt die Erde zwar wie Leere und Nichts, doch auf den Schultern sind die Lasten wie das schwerste Gewicht plus neue Pfade sind zwar schmaler und mit spärlicher Sicht, doch geh deinen Weg auch wenn du Böden voller Scherben betrittst. Denn Neues kommt nur dann, wenn man Schmerz der Ferse vergisst. Und jeder Reichtum ist viel wert, sofern es Werte betrifft. Sobald sie nicht so materiell sind, füllt das Herz sich mit Licht. Such nach den richtig kleinen Dingen bis deine Kerze erlischt, wenn nötig ändere dich ein Stück oder bleib der, der du bist. Hook

Hook: Und egal welche Steine im Weg sind, sei dir sicher, dass sie richtig gelegt sind. In deinem Leben ist nur Regen und weht Wind. Die Kunst zu leben ist deswegen: Bleib frei. 1. Part: Stell dir vor du liegst tagelang nur am Strand. Völlig entspannt. Unter dir Sand. Vor dir das Meer. Hinter dir Stress, lauter Verkehr und noch viel mehr von dem Scheiß der dich nervt. Doch hier, alles so leer und leise. Diese Reise ist eine die dich für immer begleitet. Für immer an deiner Seite bleibt und vermeidet, dass jegliche Wut und Angst in naher Zukunft dich packt. Ganz egal was auch kommt, sei sicher, dass alles klappt. Stell dir vor es hat jetzt alles einen Sinn. Jedes Kind bis zur Rente. Der Beginn und das Ende wird bestimmt von der Wende die man einschlägt wenn es keinen Weg mehr gibt. Und es gibt keinen Wind oder Grenze die dich stoppen. Es ist alles so leicht. Alles in allem ist es schlüssig, weil man alles begreift. Es hat sich alles gelohnt. Jetzt liegst du hier und wirst endlich belohnt, Frieden dein Lohn. Die Kunst zu leben. Hook: Und egal welche Steine im Weg sind, sei dir sicher, dass sie richtig gelegt sind. In deinem Leben ist nur Regen und weht Wind. Die Kunst zu leben ist deswegen: Hab Mut. 2. Part: Stell dir vor alle Probleme sind weg, zumindest für den Moment und manchmal zählt auch nur das. Keine Last und kein Frust und kein Druck und kein Hass und gar niemand der einem vorhält, was man alles grad so macht. Einfach du und der Horizont, ohne Wolken. Einfach nur den eigenen Befehlen befolgen. Vielleicht an gar nix denken. Das Gehör den Klang der Wellen schenken. Vielleicht einen paffen. An sich selbst denken, aber nichts was einen überfordert. Ganz egal was man grad vorhat, Hauptsache keine Vorstadt. Stell dir vor deine Liebe liegt im Arm, in der sternenklaren Nacht seid ihr wach und sie hält warm. Stell`s dir vor. Das Gefühl, es umhüllt dich. Egal welchen Wunsch du grad hast, er erfüllt sich. Schließ die Augen. Sieh den Sand statt Regen und lausche dem Klang des Lebens. Die Kunst zu leben. Hook: Und egal welche Steine im Weg sind, sei dir sicher, dass sie richtig gelegt sind. In deinem Leben ist nur Regen und weht Wind. Die Kunst zu leben ist deswegen: Bleib stark. … Lass los.